Referenzprojekt

Laminatoptimierung für Hybridboot von Fassmer.

In den letzten Jahrzehnten ist in der maritimen Industrie die Verwendung von Verbundwerkstoffen aufgrund ihrer offensichtlichen Vorteile gegenüber metallischen Werkstoffen stark gestiegen.

Durch den direkten Einfluss auf Menschen­leben in Notsi­tua­tionen gelten beson­dere Anfor­de­rungen an die struk­tu­relle Inte­grität des Bootes. Gleich­zeitig ist der Bauraum aufgrund verschie­dener Rahmen­be­din­gungen nicht beliebig verän­derbar oder erwei­terbar.

Die Aufga­ben­stel­lung 

Die nord­deut­sche Werft Fassmer hat uns beauf­tragt, das Struk­tur­ge­wicht eines hybriden Bootes, das entweder als Tender- oder als Rettungs­boot genutzt werden kann, zu redu­zieren. Mit dem Ziel, bei gleich­blei­bender Qualität, das heißt bei konstanter Festig­keit und Stei­fig­keit, eine einfa­chere und kosten­güns­ti­gere Ferti­gung zu errei­chen und Ressourcen zu sparen. 

Zudem sollten zerti­fi­zie­rungs- und ferti­gungs­re­le­vante Unter­lagen erstellt und an die Werft über­mit­telt werden. 

Die Heraus­for­de­rungen und Lösungen im Detail 

  • Starke Limi­ta­tionen der Ausge­stal­tung der Struktur durch die vorge­ge­benen Rahmen­be­din­gungen bzgl. der Ferti­gung bzw. des Ferti­gungs­pro­zesses
  • Der Bauraum ist auf Grund verschie­denster Vorgaben und Rege­lungen nicht beliebig verän­derbar oder erwei­terbar
  • Durch den direkten Einfluss auf Menschen­leben in Notsi­tua­tionen gelten beson­dere Anfor­de­rungen an die struk­tu­relle Inte­grität des Bootes
  • Berück­sich­ti­gung der erhöhten Komple­xität durch eine neuar­tige, verfahr­bare Dach­struktur
  • Hohe Anfor­de­rung im beson­deren Maße an die Umset­zung der Opti­mie­rung, um eine ferti­gungs­nahe Lösung zu bekommen
  • Das Struk­tur­ge­wicht sollte möglichst minimal werden, um Bauzeit und Kosten zu sparen. Die Stei­fig­keit und die Festig­keit des Bootes wurden als Bemes­sungs­größen für die Über­prü­fung der Ergeb­nis­qua­lität heran­ge­zogen

Unser Knowhow 

Folgende Kompe­tenzen bei ar engi­neers führten bei diesem Projekt zum Erfolg: 

  • Hohe Exper­tise in der Konzep­tion und Reali­sie­rung von kleinen Faser­ver­bund­booten
  • Sehr gutes Verständnis für Faser­ver­bund­werk­stoffe im Boots- und Schiffbau
  • Versierter Blick auf die Umsetz­bar­keit des Bauteiles trotz komplexem Lagen­aufbau 
  • Umfang­rei­ches Knowhow für nume­ri­sches Opti­mieren mit Ansys
  • Entwick­lung und Nutzung von auto­ma­ti­sierter Simu­la­tion und Ergeb­nis­aus­wer­tung, um schnell auf sich ändernde Anfor­de­rungen vom Kunden reagieren zu können
  • Unsere direkten und frequenten Abspra­chen mit dem Kunden ermög­lichten einen reibungs­losen Ablauf des Projekts

Unser Weg 

Unsere Erfah­rung im Umgang mit komplexen Projekten gepaart mit unserer Leichtbau Exper­tise und der Kenntnis der auto­ma­ti­sierten nume­ri­schen Opti­mie­rung half uns, die Anfor­de­rungen unseres Kunden best­mög­lich zu erfüllen und dabei die engen Timings und Budget­vor­gaben zu errei­chen. 

Kunden­zi­tate – das Ziel leichter erreicht

Durch den zuneh­menden Fokus auf Nach­hal­tig­keit gewinnen auch Leicht­bau­lö­sungen im Schiff- und Bootsbau immer weiter an Bedeu­tung. ar engi­neers unter­stützt uns dabei, diesen Anfor­de­rungen gerecht zu werden und das Leicht­bau­po­ten­zial unserer Produkte maximal auszu­schöpfen. Das stärkt unsere Markt­po­si­tion und macht unsere Produkte leichter, sicherer und umwelt­freund­li­cher.

Jan Henkel, Fr. Fassmer GmbH & Co. KG
Vice Presi­dent Fassmer Mari­time

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